Zum Hauptinhalt springen

Kerzenwerkstatt auf der Brettachhöhe wächst und wächst

Das Team der Kerzenwerkstatt am Tag der Feier (von links): Yaira Pade (FSJ), Sandra Hahn, Monika Brenner, Martin Weber, Joachim Spieler und Lovis Nufer (Fachschüler).

Das Team der Kerzenwerkstatt am Tag der Feier (von links): Yaira Pade (FSJ), Sandra Hahn, Monika Brenner, Martin Weber, Joachim Spieler und Lovis Nufer (Fachschüler).

Zum zweiten Mal in fünf Jahren wurde die Kerzenwerkstatt erweitert. Mit bis zu 35 Werkstattplätzen ist sie nun die drittgrößte Werkstattgruppe der Weckelweiler Gemeinschaft. Ihre Bienenwachskerzen finden reißenden Absatz. Die Produktionszahlen steigen von Jahr zu Jahr.

Ein neues, funktionales Lager mit innovativem Regalsystem, ein größeres Büro für das Werkstattgruppen-Team, ein ansprechender Pausenraum für die Werkstattbeschäftigten sowie neue Arbeitsplätze und mehr Raum für die Verpackung: „Auf der Brettachhöhe tut sich was“, lautete die kurze Zusammenfassung aller Neuerungen von Werkstattgruppenleiter Joachim Spieler vor vielen Gästen Ende Oktober.
 
An der Feier anlässlich der fertiggestellten Räumlichkeiten der Kerzenwerkstatt nahmen die Belegschaft der Kerzenwerkstatt, Petra Bittinger vom Vorstand, Axel Rudolph für die Werkstattleitung und die Teams des Berufsbildungsbereichs sowie des Förder- und Betreuungsbereichs teil. Auch die an den Bauarbeiten beteiligten Werkstattgruppen und Mitarbeiter:innen waren geladen. 

Als Einstimmung wurden die Strophen eines Gedichts, das Karin Haftstein verfasst hatte, von Werkstattbeschäftigten vorgetragen. Für Live-Musik sorgten Armin Rager und Albrecht Lüder. Das Fingerfood wurde von der Forellenhof-Küche geliefert.
Stolz, ein wenig Aufregung und vor allem viel Freude lagen in der Luft – und dies nicht grundlos. Denn die Umbauarbeiten waren ausschließlich ein internes Projekt, bei dem sich viele Mitarbeiter:innen und Werkstattbeschäftigte eingebracht hatten.

So war zunächst Michael Düring bei den Planungen federführend. Die Hauptarbeiten fanden in den Sommerwerkstattferien statt. Joachim Spieler verschob deshalb nicht nur seinen Urlaub, sondern koordinierte die Arbeiten und legte als gelernter Elektriker selbst bei der Elektro-Installation Hand an. Auch das Hausmeister-Team und hier vor allem Mark Wilson (Innenausbau, Trockenbau, Türeneinbau, Regale und Koordination) packten kräftig mit an und übernahmen unterschiedlichste Aufgaben. Axel König verlegte unter anderem eine Wasserleitung. Die Maurer und Maler übernahmen Aufträge. Der BBB erledigte Transporte zwischen der Brettachhöhe und dem Forellenhof. Kurzum: Alle halfen zusammen. Dadurch mussten keine externen Handwerker:innen beauftragt werden. Selbst die Baureinigung wurde von den hauseigenen Kräften gestemmt. „Danke an alle, die beteiligt waren. Die Erweiterung spiegelt unser Motto ‚Miteinander.Tätig.Sein.‘ auf beste Art und Weise wider“, so Petra Bittinger an die Runde.

Mit Lob sparte auch Axel Rudolph nicht: „Die Kerzenwerkstatt ist ganz offensichtlich ein Ort, wo man gerne ist, wo man eine gute Arbeit hat, aber vor allem, wo man sich als Mensch wohlfühlen kann.“

Ganz wesentlich hinge diese Qualität mit den angestellten Mitarbeitenden der Kerzenwerkstatt zusammen: Mit Joachim Spieler als Gruppenleiter, der die Werkstatt mit Herzblut, Leidenschaft, Tatkraft und Freundlichkeit präge. Mit Martin Weber, Monika Brenner und Sandra Hahn, die sich diesem Geist anschließen und auf ihre zugewandte Art diese Werkstatt in bester Art mitgestalten würden. 

„Eine ganz runde Sache, ganz herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben!“, schloss Axel Rudolph.