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Wir sind ein fortschrittliches anthroposophisch orientiertes Sozialunternehmen, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Das heißt, wir haben stets den Menschen in seiner Individualität im Blick. Dies gilt insbesondere für die bei uns lebenden und arbeitenden Menschen mit Behinderung, aber ebenso für die angestellten Mitarbeiter:innen und Auszubildenden.
Heilerziehungspflege in Weckelweiler
Daniel Bohn ist seit er denken kann in anthroposophischen Kreisen unterwegs. So besuchte er eine Walddorfschule und absolvierte dann seine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger bei uns an der Fachschule. Nach der Ausbildung und einem Jahr als Fachkraft ging er für zwei Jahre nach Nordirland, wo er in einer Camphill-Community lebte und arbeitete, bevor er wieder in die Weckelweiler Gemeinschaften zurückkehrte.
„Ich bin zwar als Atheist nicht besonders spirituell, aber mit dem anthroposophischen Menschenbild kann ich mich dennoch sehr gut identifizieren“, erklärt der 34-Jährige, der heute als Pflegefachkraft im Wolfgang- Jungermann-Haus in Weckelweiler arbeitet.
Aber was versteht er unter einem anthroposophischen Menschenbild?
„Menschen werden so angenommen, wie sie sind. Die Diagnosen und Krankheitsbilder der Klient:innen habe ich zwar immer im Hinterkopf, aber vor mir steht zuallererst immer ein Individuum. Ich begegne ihm im Moment und gestalte daraus eine Beziehung“, erklärt er. Überhaupt seien die zwischenmenschliche Beziehung und die Gestaltung von gemeinsamen Erfahrungen seine wichtigsten Werkszeuge bei der Arbeit. Die durch die Anthroposophie inspirierten Alltagsrhythmen, wie die Jahreszeitenfeste oder täglichen Rituale, geben dabei Halt und Orientierung.
Wie in jedem sozialen Beruf ist jedoch auch in Weckelweiler die Arbeit am PC, das Dokumentieren und das Verfassen von Berichten ein großer Teil der täglichen Arbeit. „Durch unser Programm, mit dem wir täglich arbeiten, sind alle Informationen gebündelt und leicht einsehbar. Alle Dokumentationen und Datenverarbeitung erledigen wir digital. Das erleichtert die Arbeit enorm,“ erklärt Daniel Bohn.
Wie viele Fachkräfte bei uns, arbeitet Daniel Bohn nicht in Vollzeit, sondern bevorzugt eine 80-Prozent-Stelle. Er arbeitet hauptsächlich im Früh- und Spätdienst. Drei bis vier Mal im Monat sind auch geteilte Dienste (6 bis 9 Uhr und 16 bis 22 Uhr) nötig. Nachtdienste fallen am Standort Weckelweiler keine an. Hier gibt es Nachtwachen. „Wer den Beruf wählt, stellt sich auf diese Arbeitszeiten ein“, so Daniel Bohn. „Man ist durch die flexible Gestaltung des Dienstplans aber auch im privaten Alltag sehr viel freier.“
„Mir ist wichtig, dass ich mit Menschen und nicht mit Maschinen arbeite“, betont Daniel Bohn. Im beruflichen Alltag fühlt er sich erfüllt und im positiven Sinne gefordert, was vor allem an einer guten Zusammenarbeit im Team und an der Unterstützung durch alle Ebenen der Gemeinschaften liegt. Zusammen mit den Kolleg:innen kann er viel mitbestimmen und gestalten, bekräftigt er.
Mir ist es wichtig, mit Menschen zu arbeiten.
Herr Peter Gutjahr
Leiter Mitarbeiterwesen
Telefon 07954 970-202
gutjahr@weckelweiler.de
Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler e.V.
Heimstraße 10
74592 Kirchberg/Jagst