Kunstausstellung „Ohne Beeinträchtigung“
Kunst und Kultur sind Ausdruck des menschlichen Daseins. Kreatives Schaffen ist ein urmenschliches Bedürfnis. Kunst bietet zudem die Möglichkeit, sich mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen und sie kann ein Mittel sein, Alltägliches hinter sich zu lassen. Dies gilt auch für die „Art Brut“, mit der die Kunst von Autodidakt:innen, Außenseiter:innen und Menschen mit Behinderung oft bezeichnet wird.
Die Weckelweiler Gemeinschaften sind Lebens- uns Arbeitsort für die sieben Ausstellenden. Seit Jahrzehnten sind sie in ihrer künstlerischen Gestaltung kreativ und folgen dabei ohne Beeinträchtigung – also frei, unabhängig und vielfach autodidaktisch – ihrem persönlichen Schaffensdrang und ihren Neigungen.
Während Martin Daniels, Karin Haftstein, Natalia Linder und Barbara Wilking sich vor allem über die Malerei und das Zeichnen ausdrücken, hat Jan-Martin Fürstenberg die Näherei, Peter Konarski das Sticken und Angela Keitel das Schweißen für sich als persönliches Ausdrucksmittel entdeckt.
In der Ausstellung sind daher sehr unterschiedliche, sehr eigene Arbeiten und Werke zu sehen. Die Auswahl trafen die Künstler:innen selbst. Gegenständliche und abstrakte Malerei, Bleistiftzeichnungen, geometrische Musterentwürfe, gestickte,geschweißte und genähte Tiere und Fabelwesen bezeugen die ungeheure Schaffens- und Experimentierfreude der Ausstellenden.
Die Künstler:innen werden bei der Ausstellungseröffnung zugegen sein. Bürgermeisterin Jaqueline Förderer wird die Künstler:innen und Gäste begrüßen. Prof. Dr. Steffen Koolmann, Vorstandsvorsitzender der Weckelweiler Gemeinschaften, führt anschließend kurz in die Ausstellung ein.
Info: Die Ausstellung ist vom 4. Februar 2024 bis zum 15. März 2024 zu den Öffnungszeiten des Schrozberger Rathauses (Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, Montag und Dienstag, 13.30 bis 16.30 Uhr und Donnerstag von 13 bis 18 Uhr) zu besichtigen. Zusätzlich ist sie am Sonntag, 25. Februar und Sonntag, 10. März von 14 bis 16 Uhr zugänglich. Der Eintritt ist frei.