Unkraut jäten, Hecke schneiden, Trockenmauer bauen

Petra Ehrler, Leiterin des Projekts Brettachhöhe, begrüßte die Gäste und führte sie durch den Wald, der zu einem Erlebnis- und Lernort umgestaltet werden soll. Dazu gehört unter anderem ein barrierearmer Weg durch den Wald. Manches war schon fertig, für anderes brauchte es noch Vorstellungskraft.
Nach dem Einstieg in die Konzeption ging es an die Praxis: Mit Handschuhen, Eimer, Schubkarre und Heckenschere ausgestattet, konnten die Mitarbeiter:innen des Kirchenbezirks Leidenschaft und Können in die Gartenarbeit einsetzen.
Vor dem Hinkelstein, der auf ein möglicherweise darunterliegendes keltisches Hügelgrab hinweist, knieten sie auf dem Boden, um Unkräuter zu jäten. Auf dem Gartengelände halfen sie beim Bau der Trockenmauer und lernten dabei von Jochen Weber, Werkstattgruppenleiter der Garten- und Landschaftsbauer der Weckelweiler Gemeinschaften, viele Techniken und Hinweise, damit das, was leicht aussah, auch gut gelingen konnte. Mit Heckenschere, Leiter und Transporter stutzten sie im Team mit den „GaLas“ die Hecke auf dem Gelände der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften.
Natürlich alles mit Unterstützung durch die „GaLas“ der Brettachhöhe, den „Garten- und Landschaftsbauern“. Technischer Ansprechpartner war auch Wolfgang Wörner.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen besuchte das Team des Kirchenbezirks noch die Kerzenwerkstatt, täglicher Arbeitsplatz für 34 Menschen mit Assistenzbedarf, die verschiedene Kerzensorten aus Bienenwachs herstellen. Werkstattleiter Joachim Spieler erklärte die Arbeitsvorgänge.
Zum Ende des Nachmittags nahmen sich Prof. Dr. Steffen Koolmann, Vorstand der Weckelweiler Gemeinschaften, und Petra Ehrler noch einmal Zeit für einen Austausch mit den Gästen bei Kaffee und Kuchen. Dass die Zusammenarbeit mit den Menschen mit Assistenzbedarf allen Freude gemacht hat, war das Fazit des erlebnisreichen Social Day.